Kalimera und willkommen auf meiner Website!
Der Begriff Koumatares, nachdem ich diesen Blog benannt habe, stammt aus dem Griechischen κουταμάρες (Pl.) bzw. κουταμάρα (Sg.). Etymologisch setzt er sich aus dem Wort κουτός (=dumm, blöd) und dem Suffix –αμάρα zusammen. Übersetzen lässt er sich am besten mit „Flausen“ oder „Blödsinn“. Im alltäglichen griechischen Sprachgebrauch wird er häufig verwendet, um beispielsweise eine Debatte harsch zu torpedieren oder sein Gegenüber lächerlich oder mundtot zu machen. Das soeben Geäußerte wird etwa als diskussionsunwürdig erklärt.
Häufig verwenden Griechen die Redewendung „Μη λες κουταμάρες!“ (Mi les koutamares! = Rede keinen Unsinn!). Der Ausdruck hat also eine beleidigende und verurteilende Semantik und ist geradezu ein Paradebeispiel der temperamentvollen griechischen Diskussionskultur. Als Deutsch-Griechin habe ich diesen Begriff und solche Sätze regelmäßig zu hören bekommen, insbesondere in meiner Kindheit. Als Erwachsene lasse ich mir nicht mehr so leicht das Wort verbieten und stehe zu meinen Koutamares. Sie kommen und gehen. Manchmal sind es tatsächlich nur vorbeiziehende Flausen, manchmal aber auch durchaus wegweisende Ideen.
Apropos Weg: Wenn Du Dich schon etwas umgesehen hast, hast Du vielleicht bemerkt, dass dieser Blog keinem bestimmten Kurs folgt. Das liegt daran, dass ich keine Zielgruppen bediene. Zumindest nicht mit Absicht. Ich interessiere mich für viele Themenfelder und möchte mich daher nicht einschränken . Koutamares ist im Grunde ein Potpourri aus verschieden Themen zu Kultur, Philosophie, Gesellschaft und Wissenschaft/Science-Fiction, die mich gedanklich beschäftigen und die ich frei von gesellschaftlichen Zwängen und Konventionen behandeln möchte. Einen besonderen Akzent lege ich auf meine Leidenschaft, dem argentinischen Tango, der vor ein paar Jahren Einzug in mein Denken und Fühlen gefunden hat.
Die Namenswahl Koutamares ist mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Das bedeutet keineswegs, dass ich um sensible und ernste Themen einen großen Bogen mache. Ganz im Gegenteil. Du bist herzlich eingeladen, meinen Gedanken zu folgen.
Niki Xenodimitropoulou