Ohne Titel

[Ohne Titel]

In letzter Zeit haben mich Leute wiederholt gefragt, ob oder wo ich zurzeit Tangounterricht nehme.

Die Antwort ist einfach: nein bzw. nirgendwo.

Natürlich hatte ich in der Vergangenheit kompetente Tangolehrer, ohne deren Anleitung ich den Einstieg in Tango Argentino weder hätte finden noch das nötige Fundament hätte bilden können. Aber seit zweieinhalb Jahren besuche ich tatsächlich keinen regulären Unterricht auf meinem eigenen Niveau. Stattdessen habe ich mehrere Anfängerkurse besucht und einige Einsteiger bei ihren ersten Schritten begleitet.

Um selbst voran zu kommen, hatte ich im vergangenen Jahr jedoch, um das mal kurz zu überschlagen, eine Privatstunde sowie ein paar Einheiten in Solo-Technik bei meinem Primärlehrer, habe anderenorts als Gastdame eine Einheit in einem Kurs in Musikalität besucht und war kurzzeitig zu Besuch in einer griechischen Tangoschule. Zurück in Deutschland beschränkte sich mein Unterricht in der zweiten Jahreshälfte auf lediglich zwei erlesene Workshops bei einer kompetenten Gastlehrerin, wobei mich die Themen besonders interessierten. Das war’s. Im Vergleich zu anderen Lernenden ist das eine magere Ausbeute.

Warum nicht mehr Unterricht? – Ganz einfach, ich habe keinen festen Tanzpartner und für Tango braucht es bekanntlich zwei. Für eine dauerhafte Tanz- und Trainingspartnerschaft wollte es menschlich leider nie so recht passen.

Oft bestehen oder entstehen da gewisse Erwartungshaltungen, die über das Tanzen hinausgehen. Kann und möchte man diesen nicht entsprechen, weil das Interesse z.B. rein platonischer Natur ist oder man sich gerade in einer glücklichen Beziehung befindet, bekommt die Verbindung automatisch ein Verfallsdatum und endet oft früher als ursprünglich gedacht. Sich rein freundschaftlich miteinander zu befassen, mit der Zeit näher kennenzulernen und den Tango gemeinsam zu erkunden und zu üben etc. genügt als Anreiz leider oft nicht. Viele Menschen scheinen einfach sehr stark und aggressiv mit ihrem Wollen und ihrer persönlichen Bilanz beschäftigt zu sein. Der Tanzpartner oder die Tanzpartnerin soll möglichst Personalunion für sämtliche Bedürfnisse sein. Schließlich ist die Quality Time begrenzt. Echte Wertschätzung? – Fehlanzeige! Ist man nicht willig, ist man schnell austauschbar. Das Investment muss sich lohnen, sonst lässt man das ‚Projekt’ fallen und wendet sich anderen zu. Business as usual eben.

Nach einigen menschlichen Enttäuschungen stand ich irgendwann desillusioniert vor der Entscheidung, entweder den Traum vom Tango zu begraben, wodurch alle meine bisherigen Bemühungen und Investitionen vergeblich gewesen wären. Oder aber ich müsste einen alternativen Weg finden, um Tango – ohne Joch(!) – zu praktizieren. In einer Phase längerer Abstinenz wurde mir bewusst, dass der Tango ein großes Vakuum hinterließ und ich nicht darauf verzichten konnte. Also entschied ich mich, einen alternativen Weg für mich zu suchen. Zum Glück mit Erfolg, denn ohne diese energiezehrenden zwischenmenschlichen Konflikte kann ich mich endlich auf das Wesentliche konzentrieren, nämlich auf das Tanzen, und bin im Tango zufriedener als je zuvor.

Seither lerne ich, indem ich andere Tänzer und Paare in der Ronda beobachte, daheim Tanzvideos analysiere und nach und nach in der Ronda Dinge umsetze, von denen ich glaube, sie verstanden zu haben. Ich mache sie zwar zunächst viele Male falsch, bevor sie sich irgendwann richtig anfühlen. Aber dann freue ich mich umso mehr. Das einzige Feedback, das ich seit geraumer Zeit habe, ist das meiner Tanzpartner auf Milongas und Tango-Marathons. Ein bisschen fehlt mir die Kritik eines richtigen Meisters schon. Wenn aber jemand sichtlich Freude daran hat, mit mir zu tanzen und sogar ein zweites Mal mit mir tanzen möchte, ist das das schönste Feedback.

Im Grunde entwickele ich mich also ausschließlich by doing weiter. Das bedeutet nicht, dass ich gar kein Konzept habe. In letzter Zeit mache ich begleitend Technikübungen daheim für mehr Beweglichkeit, Kraft und Stabilität. Durch eine Erkrankung meinen Bewegungsapparat betreffend fällt mir das alles nicht leicht. Aber auch wenn ich kerngesund und voll belastbar wäre, würde ich anderen Lernenden nicht unbedingt dazu raten, es mir gleich zu tun, einfach weil diese Lernmethode sehr zäh und langwierig ist. Aber für mich fühlt es sich richtig an. Ich bin frei. Und es gibt mir ein gewissen Kick zu erforschen, ob es mir auch ohne Unterricht gelingt, mich zu verbessern. Wie ein spannendes Experiment, bei dem ich gleichzeitig Wissenschaftlerin und Probandin bin.

Am Anfang war es nur eine Not. Dann wurde daraus eine Art Überzeugung. Ich lehne Gruppen-Unterricht allerdings nicht grundsätzlich ab. Keineswegs. Es ist wichtig, dass es dieses Angebot gibt. Ich habe lediglich ein Problem mit dem Erfordernis der festen Tanzpartnerschaft und würde mir wünschen, dass im Unterricht nur Individuen und keine Pakete erscheinen und bei den Übungen munter durchgewechselt wird. So wäre jeder frei und unabhängig z.B. von den Befindlichkeiten und der zeitlichen Disposition eines Partners. In meiner Gegend gibt es unter den qualifizierten Tangoschulen keine, die gegenwärtig ein solches Angebot aufweist.

Bisher behielt ich meine Lernmethode weitestgehend für mich. Aber wenn ich auf Nachfrage meine Beweggründe offenlege, fühlen sich viele Tänzer motiviert, meinen Standpunkt zu torpedieren und mir ihren eigenen aufzudrücken. Als fühlten sie sich durch die Art, wie ich das handhabe, irgendwie angegriffen. Vermutlich finden es einige anmaßend, inmitten des herrschenden Personenkultes, der um die Meister rankt und auf deren Lehren viele ihr Existenzrecht in der Ronda gerne mit stolzer Arroganz ableiten, wenn jemand Tango im Selbststudium zu erlernen versucht. Dabei ist das nicht im Geringsten meine Absicht, irgendjemanden zu schmähen und meine Methode tut auch niemandem weh, naja, außer vielleicht dem einen oder anderen Ego, aber für die problematische Innenwelt anderer Tänzer bin ich nicht verantwortlich. Ich mache einfach nur entspannt mein Ding….

Viele Leute nehmen das alles einfach viel zu ernst. Letztendlich sollte man nicht vergessen, dass es hier nur um Tango geht, zugegeben dem schönsten Paartanz der Welt, aber nicht etwa um Religion, Politik oder um die Zukunft der Menschheit.

Gegen gute oder gut gemeinte Tipps von anderen Tänzern habe ich überhaupt nichts und höre mir alles zumindest interessiert an. Aber immer öfter begegnen mir Leute einfach nur von oben herab und angriffslustig. Oft höre ich Dinge wie „Niki du brauchst einen guten Tanzpartner!“ Oder „Geh in diese oder jene Schule. Da lernst du Tango!“ Als erhielten sie dort eine Provision fürs Anwerben.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Leute einem nicht zuhören oder zuhören wollen… Wenn man selbst in einer soliden Tanzpartnerschaft eingebettet ist, in welcher man sich gut entwickelt (und vielleicht noch andere Vorzüge genießt), will man das natürlich nicht auf den Prüfstand stellen. Nach dem Motto: lllääääuft…!

Aber für mich läuft es so eben nicht. Mir gibt übrigens auch der Gedanke nichts mehr, einen festen Tanzpartner zu haben. Da müsste ich ständig auf der Hut sein, dass eine andere Frau ihn mir nicht ausspannt. Dieser Kampf wird durch die herrschende Unterrichtspraxis gefördert. Diese stelle ich generell in Frage und adressiere meine Appelle an qualifizierte und erfahrene Tangolehrer. Und mittlerweile weiß ich genau, dass ich damit nicht alleine bin und es auch andere Leute gibt, die meinen Standpunkt teilen und Tango auf ähnliche Weise praktizieren und kultivieren. Das gibt mir Kraft und Mut, mir selbst und meinem eigenen Urteil zu vertrauen.

Da ich nicht mehr über jedes Stöckchen hüpfen mag, weiche ich bestimmten Gesprächsentwicklungen mittlerweile lieber komplett aus. Zurufe von vorbeiziehenden Schiffen bringen mir nichts und ignoriere ich inzwischen. Als Solo-Lernende wirkt man oft irgendwie orientierungslos und lädt unbewusst zu möchtegern-klugen Ratschlägen ein. Ich habe da sicherlich hin und wieder gewisse Unsicherheiten und durchaus einen Bedarf an hilfreichen Tipps durch erfahrenere(!) Tänzer. Aber ich suche lieber Orientierung bei Leuten, die nicht bloß kurz stehen bleiben, um sich oder ihre favorisierte Schule zu promoten, sondern ein aufrichtiges Interesse zeigen, sich näher mit mir befassen wollen und zwar vertikal – nicht horizontal.

Manchmal fehlt mir aber wie gesagt durchaus das Feedback eines Lehrers oder Mentors. Deshalb habe ich mich spontan entschieden, nächste Woche mal wieder in einen Kurs reinzuschnuppern. Allerdings möchte ich vor allem das Lehrerpaar kennenlernen, zumal es auch Privatunterricht anbietet und das eine Option für mich sein könnte Da ich immer nach neuen Impulsen Ausschau halte, ist mir grundsätzlich jede Begegnung im Tango willkommen, die auf Augenhöhe erfolgt und freue mich über jeden Tänzer, für den Tango nicht bloß Mittel zum Zweck ist, sondern Selbstzweck.

Wer tatsächlich bis hierher gelesen hat, hat sonntags offenbar echt nichts Besseres zutun…. Also keine Ahnung, was Ihr noch so vorhabt, aber ich geh‘ jetzt zum Tango!

Der Nächste, bitte!

Der Nächste, bitte! – Plädoyer für die Abschaffung der festen Tanzpartnerschaft als zwingendes Erfordernis zur Teilnahme am Gruppen-Unterricht von Tanzschulen für Tango Argentino:

Zugegeben, der Betreff ist hochtrabend, trocken und formell formuliert. Überhaupt nicht tangolike. Wer sich an Formalitäten grundsätzlich stört, möge sich aber ebenso gut gerne einmal mit der fragwürdigen Formalität eines festen Tanzpartners auseinandersetzen. Gleichermaßen hochtrabend, trocken und formell finde ich nämlich Hinweise auf Webseiten von Tangoschulen wie etwa:

„Anmeldung bitte nur paarweise“.

Oder auch „Es werden nur Anmeldungen mit Partner akzeptiert“.

Oft liest man auch: „Wenn du keinen Tanzpartner hast, helfen wir dir gerne, einen zu finden.“

Bla bla bla… Ein echt stattlicher bürokratischer Bremsklotz für alle Solo-Lernenden und ein regelrechter Killer für jede motivierte Tangoseele!

Mein folgender Appell richtet sich primär an kompetente Tangolehrerinnen und -lehrer von Format. Sie sind diejenigen, die den Takt für die Unterrichtskultur im Tango angeben.

Aber viele Tangueros und vor allem Tangueras kennen die Problematik selbst nur zu gut: die Suche nach einem passenden Tanzpartner.

Es ist schwer bis unmöglich jemanden zu finden, der körperlich und menschlich zu einem passt. Viele Tanzpartnerschaften gehen mit der Zeit in die Brüche, oft früher als erwartet. Viele, vor allem Frauen, lassen sich erniedrigen oder erniedrigen sich mangels Selbstachtung selbst, um einen guten Tanzpartner zu finden oder zu halten. Durch den Führendenmangel, der vielerorts herrscht, werden die Herren – meist führen sie in der Rollenverteilung – fast automatisch in eine Machtposition erhoben, welche manche von ihnen schamlos ausnutzen. Ein großer Missstand in der Tangoszene übrigens, der zwar bekannt ist, aber leider kaum Beachtung findet.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, das alles muss nicht sein. Denn es geht auch anders. Seit einiger Zeit besuche ich mit großer Begeisterung eine Tangoschule in meiner anderen Heimat, Griechenland. Genauer gesagt in Korinthos auf der Halbinsel Peloponnes. An dieser gibt es das Problem mit der Tanzpartnersuche gar nicht. Denn mit einem festen Tanzpartner erscheint dort nämlich niemand im Unterricht. Man ist Individuum und nicht Paket.

Es wird dort munter rotiert, wobei der Lehrer meist entscheidet, wann es Zeit ist zu wechseln oder wer als nächstes mit wem tanzt. Natürlich gibt es auch dort eine zahlenmäßige Geschlechterdiskrepanz unter den Kursteilnehmern, aber jeder Herr übt im Laufe der Stunde mal mit jeder Dame die vorgegebene Figur/Kombination.

Der Herrenmangel ist insofern kein spürbares Problem. Die freien Damen machen eine kurze Pause, trinken einen Schluck oder üben für sich ein bisschen an der Stange. Letzteres macht nicht nur Spaß, sondern räumt das Gehirn auf, wenn es mit dem Unterrichtsthema nicht auf Anhieb klappt. Da entstehen bis zum nächsten Partner meist keine langen Wartezeiten, die es zu überbrücken gilt.

Natürlich sollte kein allzu extremes Ungleichgewicht zwischen Führenden und Folgenden herrschen. Wie hoch dieses maximal sein darf, damit das funktioniert können Statistiker gerne berechnen. Da will ich keine Empfehlungen aussprechen.

Die Unterrichtsatmosphäre wirkt durch die regelmäßige Rotation nicht nur entspannter, sondern sie ist auch definitiv entspannter und auch persönlicher, aber keineswegs chaotisch, wie man vielleicht meinen könnte.

Selbst wenn mal Frust beim Lernen einsetzt, weil etwas nicht so recht klappen will, kann man bald wieder zu jemandem wechseln, mit dem diese Figur vielleicht besser funktioniert. Durch den steten Partnerwechsel weht ständig ein frischer Wind. Dennoch ist der Unterricht ganz klar konzipiert und strukturiert.

Es geht mir ums grundsätzliche Prinzip. Bis dato hatte sich nämlich der Irrglaube in mein Gehirn eingebrannt: „Ich muss einen Tanzpartner finden. Ich muss einen Tanzpartner finden.…“

Aber warum überhaupt? Ok, bei Tango Escenario z.B. macht es natürlich Sinn, anlässlich eines Showauftritts zielorientiert mit einem bestimmten Partner zu trainieren. Aber in den meisten Schulen in Deutschland wird Tango de Salón unterrichtet, was als ein Einstieg auch sinnvoll ist. Da werden die Schüler, allenfalls auf die Besuche von Milongas vorbereitet, wo die meisten Gäste mehrmals den Tanzpartner wechseln.

Warum bitteschön herrscht dann im Tanzkurs Monogamie, wenn man – als eines der Lernziele – mit verschiedenen Partnern tanzen können soll? Das erscheint mir unlogisch.

Ich bin der Überzeugung, dass mit der Aufhebung des Tanzpartnerzwangs 1. man unabhängig von anderen ist, 2. die grundsätzlichen Schwierigkeiten bei der Suche nach dem passenden Partner komplett entfallen, 3. man die dadurch eingesparte Energie und Zeit in den Lernprozess investieren kann, 4. der Machtmissbrauch gekappt wird, da gleiche Bedingungen für beide Lager (Führende und Folgende) und somit alle Lernenden herrschen, 5. man insgesamt schneller lernt, weil man neue Elemente, Figuren und Bewegungsabläufe gleich mit verschiedenen Partnern anwendet und 6. im Nebeneffekt der Gruppenzusammenhalt nicht nur gestärkt wird, sondern dieser überhaupt erst entsteht, denn im Unterricht der meisten Schulen gibt es faktisch kein echtes Zusammengehörigkeitsgefühl, da jedes Paar mit Scheuklappen sein eigenes Ding durchzieht.

Wer wiederum wirklich nur exklusiv mit seinem eigenen Lebenspartner lernen und diesen nicht mit anderen „teilen“ will, hat entweder die Möglichkeit, seine Scheu oder Eifersucht zu überwinden und es trotzdem mal zu versuchen, was im Tango generell sinnvoll ist, oder es bleibt die Möglichkeit, gemeinsam Privatsunden zu nehmen. Nach ihnen allein sollte sich die Unterrichtsstruktur im Kurs, aber auch die Unterrichtskultur keinesfalls richten. Das würde durch die Bank weg sämtliche Solo-Lernende diskriminieren.

Als solche fühle ich mich, um das mal ganz deutlich zu sagen, nämlich massiv zurückgestellt durch das Erfordernis der festen Tanzpartnerschaft.

Hätte ich nicht die Initiative ergriffen und Schulen mit anderen Unterrichtsmethoden eine Chance gegeben, würde ich noch heute – ohne den Hauch einer kontinuierlichen Unterrichtsmöglichkeit – meine wertvolle Zeit und Energie mit der Partnersuche vergeuden und vertrauensselig sowie vergeblich auf zweifelhaften Wartelisten mit intransparenten Vergabekriterien für einen passenden Tanzpartner stehen und zwar bis ich alt und grau bin….

Stattdessen übe ich in großzügigen 90 –  120-minütigen Kursstunden endlich neue Sachen, lerne z.B. Planeos, Volcadas oder die korrekte Beinführung bei Barridas. Ok, für viele fortgeschrittene Tänzer ist das nichts Besonderes, aber an deutschen Tangoschulen war ich lange Zeit vom Unterricht ausgeschlossen und stagnierte in meiner Entwicklung, sodass ich fast vom Glauben abgefallen wäre.

Ich habe nun endlich einen riiiesen Spaß am Lernen und wünschte, es gäbe in meinem Umfeld in Deutschland wenigstens eine einzige Tangoschule, in der man das auch so handhaben würde, sodass ich dieselbe Freude in meiner anderen Heimat erleben könnte.

Liebe Maestras und Maestros, ich möchte Tango lernen! Bei euch und mit euch! Hört also bitte auf, mich durch unzeitgemäße Konzepte vom Unterricht auszuschließen!

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner