FedCon ist, wenn morgens in der Hotellobby ein Redshirt an dir vorbeistürmt, um rechtzeitig ein Tagesticket zu ergattern.
FedCon ist, wenn du würdelos auf allen Vieren auf dem Boden herumkriechst, um die Einzelteile deines verlorenen Star-Trek-Abzeichens zusammen zu suchen.
FedCon ist, wenn du dir unter ähnlichen klimatischen Bedingungen wie auf Tatooine in der Warteschlange die Füße plattstehst und trotzdem gut gelaunt bleibst.
FedCon ist, wenn jeder zweite an der Location abgestellte Pkw im amtlichen Kennzeichen die Nummer 1701 aufweist.
FedCon ist, wenn gestandene Leute in Kostümen spontan eine gigantische Polonaise bilden.
FedCon ist, wenn plötzlich einer deiner Lieblingsstars hautnah auf der Tanzfläche neben dir tanzt.
FedCon ist, wenn du an der Bar die Auswahl zwischen einem Mandalorian, einem Boba Fett und einem Romulanischen Ale hast.
FedCon ist, wenn du – wieder im Hotelzimmer eingetroffen – bemerkst, dass du einen Boba zuviel hattest.…
FedCon ist, wenn du nach dem Wochenende zwar total erschöpft bist, aber dir trotzdem vor lauter Blues schon das Ticket für das nächste Jahr sicherst.
Diese Liste könnte man ewig fortsetzen….
Mein mittlerweile vierter FedCon-Besuch im Maritim Hotel Bonn vor gut einer Woche war auch dieses Mal wieder ein Sack voll Spaß! Von der FedCon im Vorjahr hatte ich hier bereits berichtet. Die größte Science-Fiction-Messe Europas stand diesmal im besonderen Zeichen von „The Orville“ sowie „Star Trek: Strange New Worlds.“
Im Unterschied zu früheren Besuchen war ich diesmal nicht bloß dabei, sondern mitten drin. Zuvor ging ich immer in „zivil“ oder trug allenfalls das eine oder andere Fan-Shirt, aber diesmal entschieden meine Begleitung und ich uns, am Samstag als Weltraumprinzessinnen im 70er Stil ein wenig Verwirrung zu stiften. Jaaa richtig gelesen! Dies gelang uns auch, denn schon im eigenen Hotel begrüßte uns der junge Rezeptionist in der Lobby, der schon einige seltsame Gestalten an diesem Wochenende gesehen haben dürfte, mit einem verblüfften und lauten „Wow!“ und fiel fast rückwärts. :–D Auf der FedCon-Party eingetroffen, erregten wir mehr Aufmerksamkeit als gedacht. Ob ich wieder kostümiert gehen würde, weiß ich noch nicht. Aber es war eine interessante Erfahrung!
Viel haben wir uns zugegeben diesmal nicht mit Panels aufgehalten. Mit 3.-Klasse-Fahrkarte Tagesticket wird man im großen Saal Maritim mittlerweise rigoros nach oben auf die Tribüne verbannt, von der aus man nicht wirklich viel sieht. Selbst dann, wenn unten in den Blöcken noch genügend Plätze frei sind. Das wollten wir uns nicht geben.
Da viele Gäste erfahrungsgemäß später Videos und Fotos von den beliebten Star-Panels auf Social Media teilen, besuchten wir stattdessen lieber kleinere Panels und Vorträge wie zum Beispiel die Buchpräsentation von „Im Zeichen der Macht“ von Marco Frömter, die einen interessanten Überblick über die wertvolle Pionierarbeit bot. Ansonsten unterhielten wir uns bevorzugt mit anderen Gästen, Cosplayern und Ausstellern oder futterten uns von einem Foodtruck zum nächsten.
Fazit: Auf eurem Planeten hat’s uns ganz gut gefallen. Wir werden ihn daher vorerst verschonen! :–P
Hier noch ein paar Eindrücke:






hat seinen Verlust inzwischen verwunden. :–D








