Reset-Illusion

Wir schreiben das Jahr 2025 und *Trommelwirbel* unser Planet „steht“ noch! Wir haben allerdings immer noch keine fliegenden Autos im 3D-Verkehr, immer noch keine Hoverboards uuund wir haben uns immer noch nicht ausgerottet! :–D Yeaaahhhh! Nicht, dass die Menschheit es nicht versuchen würde…. Wäre das nicht Grund genug um zu feiern? Wieso feiern wir überhaupt den Jahreswechsel? Glauben wir, dass das neue Jahr besser wird als das alte und begießen es deshalb? Werden dadurch die Probleme Schlag Mitternacht automatisch Schnee von gestern? Neues Jahr = neues Glück?

Also über den Sinn des Unterteilens von Lebensabschnitten und Zeit will ich gar nicht streiten. Die Menschen klammern sich gerne an bestimmte Strukturen und Konstrukte, selbst wenn eigentlich niemand so genau weiß, was Zeit bzw. Raumzeit ist. Astronomisch hat das Kalenderjahr fraglos zwar seine Grundlage. Allerdings würde ich nebenbei bemerkt dafür plädieren, den gregorianischen Kalender durch den neojulianischen zu ersetzen, einfach weil dieser präziser mit dem Sonnenjahr korreliert.

Den Jahreswechsel feiere ich übrigens bevorzugt fröhlich und ausgelassen, aber vor allem auch deshalb, weil man das neugeborene Jahr im Feuer taufen darf. Ja, ich liebe Feuerwerk und besonders Batterien mit schönen optischen Effekten. Der Lärm an sich ist da für mich weniger ausschlaggebend. Für mich ist das Zünden von privatem Feuerwerk einfach Tradition, welche, verantwortungsbewusst gelebt, viel Freude bereitet. Allerdings beobachte ich auch leider immer öfter problematische Individuen, die getarnt in der dunklen Silvesternacht und den zahlreichen Detonationen ihren Gewaltphantasien freien Lauf lassen, indem sie arglose Nachbarn und Passanten feige aus dem Hinterhalt heraus mit Feuerwerkskörpern attackieren. Als befänden sie sich bei Jahreswechsel in einer rechtsfreien Zwischendimension. Da habe ich auch schon selbst negative Erfahrungen gesammelt und treffe entsprechend Vorsorge meinen Selbstschutz betreffend.

Seit dem ursprünglich pandemiebedingten Verbot der Überlassung von Pyrotechnik der Kategorie F2 an Verbraucher in den Jahren 2020 und 2021 wird jedes Jahr vermehrt ein generelles Verbot von privatem Feuerwerk diskutiert. Nichts gegen einen gepflegten Meinungsaustausch, aber irgendwie erscheint mir die Debatte um das Böllerverbot zunehmend konstruiert. Man kann über alles diskutieren und ich persönlich bin auch nicht immun gegen gute Argumentation. Mit dem moralischen Narzissmus mancher Feuerwerksgegner, die ihren zwanghaften Geltungsdrang und ihre Herrschsucht nur hinter vernünftig anmutenden Argumenten verbergen, denen aber in Wahrheit die feinstaubbedingte Umweltbelastung oder der Stress der Tiere durch den Lärm völlig gleichgültig sind, habe ich hingegen ein Problem. Ungeachtet dessen halte ich nichts davon, diese Tradition autoritär einzustampfen und zwar aus verschiedenen Gründen nicht. Einer davon ist die illegale Anschaffung von teils gefährlichen Feuerwerksprodukten aus dem Ausland, die damit gefördert würde. Aber es gibt noch viele weitere. Sicherlich gäbe es Kompromisse, die bisher weder erwogen noch ausgeschöpft wurden. Aber genug hiervon.

Ein Freund hat mir neulich eine WhatsApp geschickt. Er machte sich Sorgen, weil ich mich schon länger nicht gemeldet hatte und auch keine neuen Blogposts veröffentlicht hatte. Nun, die Vor-/Weihnachtszeit hatte ich genutzt, um mich entspannt und bewusst überwiegend offline im Kreise meiner Familie zu erholen. Da es mir an nichts fehlte und ich eine tolle Zeit genoss, hatte ich keine Zeit zum Bloggen und auch kein besonderes Mitteilungsbedürfnis. Mittlerweile bin ich jedoch unweigerlich aus meiner heilen Welt erwacht. Die Weihnachtsdeko lasse ich allerdings noch etwas hängen. Zum Einen, weil sie mir einfach gefällt und zum Anderen möchte ich am alten Jahr noch ein wenig länger festhalten.

Viele Leute fassen sich zum Jahresanfang gute Vorsätze. Aber das ist eine Illusuion, eine Selbsttäuschung. Denn das neue Jahr führt diese nicht zum Erfolg, sondern man muss sie schon selbst aktiv umsetzen. Insofern macht es keinen Unterschied, ob man sich etwas zum 1.01. oder an irgendeinem anderen Datum vornimmt. Der Nikotinentzug oder das Abnehmen werden nicht leichter, nur weil man ihn zum Jahresbeginn plant. Da mir alle meine Laster inzwischen längst ausgegangen sind, habe ich mir meinen Lifestyle betreffend nichts Konkretes vorgenommen, außer vielleicht meinen persönlichen Kurs fortzusetzen und auf meine Liebsten und mich achtzugeben.

Im neuen Jahr angekommen, beschleicht mich nämlich das ungute Gefühl, dass große Pläne nicht viel Sinn machen, dieses Jahr in politischer und gesellschaftlicher Hinsicht schlechter wird als das vorherige und man als Bürger von daher mit seinen Energiereserven klug haushalten sollte. Mein Pessimismus rührt nicht daher, dass heute Donald Trumps Amtseinführung stattfand. Wobei seine Wiederwahl unglaublich ist! Aber ich möchte es mal diplomatisch ausdrücken: jedes Volk bekommt die Regierung, die es verdient. Punkt.

Vielmehr stört mich in diesem Kontext, dass wir hierzulande ständig darüber diskutieren, was die USA treiben. Als würden sie uns in Europa mitregieren. Auch in anderen Länder gibt es interessante und erwähnenswerte Entwicklungen, über die die Medien kaum ein Wort verlieren. Trump will doch America great again machen. Bittesehr. Ich habe damit überhaupt kein Problem, sofern wir in Europa nicht gleichzeitig kleingemacht werden sollen. Bei solchen ambitionierten Bestrebungen müssen wir aber doch nicht aktiv mithelfen, oder? Sollten wir unsere Nasen, unabhängig davon, nicht zur Abwechslung mal in unsere eigenen Angelegenheiten stecken? Haben wir etwa in Deutschland, Griechenland, Frankreich usw. nicht unsere jeweils landeseigenen „Baustellen“, die wir stattdessen anpacken sollten?

Am 23. Februar wird der Bundestag gewählt und die Umfragewerte würde ich nicht als prickelnd bezeichnen. Mit etwas Pech regiert bald eine rechte Partei mit. Zwar behaupten (fast) alle anderen Parteien, dass sie nie mit der AfD koalieren würden, aber wenn die Macht erst einmal zum Greifen nahe ist, werfen manche Menschen ihre moralischen Bedenken schnell über Bord. Überraschen würde es mich jedenfalls nicht. Man sollte den Teufel zwar nicht an die Wand malen, aber nie wieder ist vielleicht schon früher als wir dachten… Offenbar wachen einige Politiker langsam auf. Wie ich beim Verfassen dieses Beitrags nebenher lese, soll der Bundestag nächste Woche über ein Parteiverbot beraten. Etwas spät, wenn man mich fragt….

Je näher man sich die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen unter die Lupe nimmt, desto unglücklicher erscheint mir die dahinterstehende Kausalkette. Ein bisschen erinnert das Ganze an eine Massenkarambolage auf einer vereisten, voll ausgelasteten fünfspurigen Autobahn. Das Unglück wurde nach meiner Einschätzung mit dem Bruch der FDP mit der Ampel in Gang gesetzt. Wobei man bereits die Bildung der Ampelkoalition selbst anzweifeln könnte. Wie wir gesehen haben, verderben zu viele Köche den Brei. Aber bleiben wir beim Bruch. Das Timing war aus meiner Sicht jedenfalls sehr ungünstig: Wäre die Regierung für den Rest der Legislaturperiode fortbestanden, so wäre zumindest noch ausreichend Zeit geblieben, ein besseres Fundament für ein entsprechendes Verbotsverfahren zu bilden. Aber mit diesem Schnellschuss wird das vermutlich nix. Gerne würde ich mich da täuschen. Der Geist scheint jedenfalls längst aus der Flasche. Anstatt dies zu erkennen und zu verhindern, haben wir uns die ganze Zeit bevorzugt den Problemen anderer Länder gewidmet und uns mit anderen Themen beschäftigungstherapieren lassen. Saubere Leistung!

Wäre diese in Gang befindliche Karambolage jedenfalls eine Szene aus einem Actionstreifen, könnte wir einfach wegsehen bis das Grauen vorüber ist. Aber leider ist sie Realität. Ich erlaube mir mal kurz, weiter vorzugreifen: Falls der Worst-Case eintreffen sollte, die Demokratie im weiteren Verlauf zu Fall gebracht wird und Menschenrechte bestenfalls kleingeschrieben werden, benötigen wir hier in Deutschland und Europa möglicherweise wieder Hilfe. Hilfe von Freunden. Von Russland können wir nicht viel erwarten; Deutschland hat den Russen längst und nachhaltig die Freundschaft aufgekündigt. Diese haben im Zweiten Weltkrieg außerdem schon genug Leben geopfert, um Europa vom Faschismus zu befreien, auch wenn sich derzeit kaum jemand mehr für Geschichte oder Fakten interessiert. Der Verbleib von TikTok etwa ist ja auch so viel interessanter…. Aber unsere amerikanischen Freunde könnten uns – mit gewohnt eleganter Verspätung – theoretisch zur Hilfe eilen und aus der Patsche helfen, falls nötig, aber Trump ist versierter Geschäftsmann und das würde er sich sicherlich einiges kosten lassen. Dann würden wir im Gegenzug am Ende doch noch mitregiert. Schachmatt.

Ach Ihr Lieben…. politische Gedankenspiele stimmen mich im Moment eher pessimistisch. Idealerweise sollten wir mit einem Quäntchen Menschenverstand erst gar nicht in der Patsche landen. Unsere Freiheiten zu verteidigen und unsere Demokratie zu beschützen ist nicht schwer, solange wir die Chance nutzen und es jetzt tun. Das geht noch(!) völlig friedfertig und unblutig, indem wir ganz einfach wählen gehen und dabei hoffentlich die richtige Wahl treffen.

Was auch immer uns die Zukunft bringt, ich wünsche Euch ein glückliches Jahr 2025!

Let’s talk about Klingons

Am 22. November 2024 besuchte ich in sehr angenehmer Gesellschaft zum keine Ahnung wievielten Mal den traditionellen Star-Trek-Vortrag von Dr. Hubert Zitt im Planetarium Mannheim. Ich habe längst aufgehört meine Besuche zu zählen…. Diesjähriges Thema: „Klingonen – Wer sie sind und woher ihre Sprache kommt“. Als Star-Trek-Fan war meine Vorfreude natürlich riesig!

Nach einer interessanten deutschsprachigen Einleitung über die temperamentvolle Alienrasse, überließ Zitt keinem geringeren als dem Erfinder der klingonischen Sprache, dem Linguisten Dr. Marc Okrand höchstpersönlich das Wort. Mit diesem besonderen Gast im „Gepäck“ übertraf Zitt sich selbst.

Okrand bot im Rahmen seines ausführlichen und englischsprachigen Vortrags spannende Einblicke in die Entstehungsgeschichte und die Entwicklung seiner Aliensprache. Im Anschluss gab es noch die Möglichkeit, entspannt mit ihm ein paar Worte zu wechseln und Bilder zu machen. Ich habe mir ein Lexikon von Okrand signieren lassen. Dabei ignorierte ich meine innere Stimme, mich bloß nicht zu blamieren und bedankte mich schließlich brav auf Klingonisch bei ihm. Er sowie einige Fans in Hörreichweite fanden’s offenbar lustig. Vielleicht lag es aber auch nur an meiner Intonation… :–D Aber wann bitteschön hat man denn die Gelegenheit, mit dem Vater der klingonischen Sprache Klingonisch zu reden?

Die Veranstaltung war komplett ausgebucht. Neben Science-Fiction-Fans, kamen einige Cosplayer in beeindruckenden Kostümen. Auch der deutsche Experte der klingonischen Sprache, Lieven L. Litaer, war erschienen. Und erstmals gab es einen Verkaufsstand mit einer tollen Auswahl an Merchandising-Produkten im Foyer, sodass sich die Veranstaltung fast schon wie eine kleine Mini-Con anfühlte. Ein insgesamt gelungener und unvergesslicher Abend! Ein dickes Dankeschön an die Organisatoren!

Was soll ich dazu noch groß sagen? – Mehr davon!

Abschließend einige Eindrücke in Farbe:

Dr. Marc Okrand (Mitte) und Dr. Hubert Zitt (rechts)
Dr. Marc Okrand — Schnappschuss: Melinda M.
Meine Bodyguards :–)
Das klingonische Emblem zierte an diesem Abend die Planetariumskuppel
Floyer des Planetariums

(Quelle Beitragsbild: Wikipedia)

Faszination Tango-Community – Teil 3

La Ronda - AI-created

Tango-Community als Religionsgemeinschaft

Stellt man auf Zielsetzung und Konsens einer Gruppe ab, sind – auf den Tango angewandt – wir Tangotänzer und -begeisterte uns im kleinsten Nenner darin einig, dass dieser *Trommelwirbel* schlicht im Tango besteht. :–) Gemeint ist insbesondere das Teilen der Begeisterung, also das Tangotanzen sowie das Schaffen und Hören von Tangomusik. Tango wird von uns munter gefeiert und kultiviert. Arme und Reiche tanzen miteinander. Faschisten und Humanisten liegen sich in den Armen. Ebenso Akademiker, Arbeiter sowie Erwerbslose. Jeder mit jedem. In der Abrazo spielt das alles keine Rolle. Als entstünde in oder besser ausgedrückt mit der Umarmung eine neue Dimension. Dort angelangt, zählt nur das Gefühl an sich, das Gefühl, mit diesem anderen Menschen physisch und seelisch zu verschmelzen, selbst wenn es nur für 12 Minuten ist. Dieses tiefe Bedürfnis nach Zusammengehörigkeit geht weit über die profanen weltlichen Kategorien hinaus, über die sich die Menschen ansonsten gerne definieren oder zanken. Pure Gravitation….

Des Weiteren besteht gemeinhin Einigkeit darüber, dass Tango Argentino nicht allein im Verborgenen, sondern nur in einer Gemeinschaft adäquat und frei gelebt werden kann. Für sich allein kann man zwar Technik üben und perfektionieren, aber Tango tanzt man erst, wenn man ihn in einvernehmlicher(!) Umarmung gemeinsam tanzt.

Vorzugsweise möchten wir ihn zwar in Salons ausleben, die geradezu wie religiöse Tempel fungieren. In der Tangodimension fungieren sie ein bisschen als Kirchen, d.h. sowohl institutionell als auch physikalisch. Prächtige Räume und Säle mit Symbolcharakter laden den Betrachter regelrecht ein einzutreten und suggerieren ihm zugleich, dass Sinnerfüllung und Akzeptanz dort auf ihn wartet. Das ist an sich reizvoll. Und keine Sorge, natürlich rennt da niemand mit Weihrauch herum. Aber einen gewissen Kult in Form von Riten und Gepflogenheiten gibt es da durchaus. Und gepredigt wird auch munter und in jeder Ecke – vor allem viel Nonsens während der Tanzpausen. Das gehört zum guten Ton.

Die aufmerksamen Leser unter Euch ahnen vielleicht schon, worauf ich hinaus will. Am ehesten lässt sich der Tango mit dem Christentum vergleichen. Das Christentum hat zwar nicht das Patent einer Definition von Gemeinschaft generell inne, aber bei der Definition einer Tango-Community samt ihren Kriterien durchaus und zwar vor folgendem Hintergrund:

Da Tango sich in christlichen Kulturkreisen entwickelt hat und diese Religion –neben dem griechisch-römischen Wertesystem des Humanismus – stark das gesellschaftliche und rechtliche Ordnung mitprägte und bis heute prägt, ist es nur legitim und folgerichtig, die Frage, ab wann eine Tango-Community als soche besteht und welche Kriterien sie auszeichnet, anhand christlicher Maßstäbe zu beurteilen und befriedigend zu klären. Dass der Tango in seinen Anfängen auch anderen kulturellen Einflüssen unterlag und heute in fast allen Kulturkreisen gelebt wird, soll durch die nachfolgenden Überlegungen keineswegs in Abrede gestellt werden. Hier geht es lediglich um die Frage nach der Natur und Organisation der Tango-Community. Und das Christentum ist ihrer Bezeichnung unstreitig inhärent:

Nenne mir ein Wort und ich beweise dir, dass sein Ursprung griechisch ist! :–)

Die frühen Christen definierten sich stark über die Vorstellung einer Gemeinschaft. Auch über größere Distanzen betrieben sie Networking, verbreiteten die Frohe Botschaft und die Geistlichen schrieben sich fleißig Briefe. Auch lange vor dem Computerzeitalter wurde munter gechattet, getwittert bzw. geXt, wenn man so will. (Was war eigentlich an „Twitter“ so falsch, Elon?) Der altgriechische Begriff „κοινωνία“, von dem der lateinische Wort cummonio sowie auch die englische community ableitet ist, enthält den Wortstamm „κοιν“, der soviel bedeutet wie „das, was man gemeinsam hat“.

Ausgangspunkt und zentrale Figur der christlichen Gemeinschaft ist, wenig überraschend, Jesus Christus und das Wort. Das Neue Testament bietet genau betrachtet drei Methoden um die christliche Gemeinschaft zu definieren:

  • Die „christliche Bedeutung“ bezieht sich auf Jesus Christus, beruft zur Geschwisterlichkeit mit dem Sohn Gottes ein, seinem Leib und Blut sowie die Anteilnahme an seinem Leid usw.
  • Die „pneumatologische Bedeutung“ konzentriert sich auf den Heiligen Geist. Die Gläubigen haben Anteil an der Natur Gottes, an der Gemeinschaft des Geistes usw.
  • Die „ekklesiologische Bedeutung“ definiert die Gemeinschaft mit der Kirche, also die Gemeinschaft der Gläubigen in Christus, die Brüder, die miteinander verschiedene Güter teilen, die gemeinschaftlichen Werke christlicher Solidarität, der Dienst des Apostels in den verschiedenen Gemeinden. Sie bildet die sozialen und rechtlichen Grundlagen für Zusammenleben der Gläubigen, für Hierarchie und Gesetzgebung.

Im Laufe der Zeit rückte die ekklesiologische Bedeutung in den Vordergrund. Insbesondere im Mittelalter.

Vergleichend auf den Tango angewandt, tritt Tango an die Stelle von Gott, Jesus und dem Heiligen Geist. Der Unterschied ist lediglich, dass hierbei kein vertikales Verhältnis besteht. Wir Tangogläubige warten insofern nicht auf Erlösung von oben, sondern erlösen uns in unserem Begehren quasi instanzlos gegenseitig, also in einem horizontalen Verhältnis. Gib mir deinen Tango – ich gebe dir meinen. Auf dem Parkett, wohlgemerkt. Es laufen unablässig Deals, wenn man es mal ganz nüchtern und unromantisch betrachtet.

Mindestzahl einer Community?

Um die Eingangsfrage zu klären, wieviele Tangotänzer es nun bedarf, um sich als Tango-Community zu qualifizieren und damit auch die Frage, ob nur zwei Menschen eine Milonga stemmen können, richtet sich in diesem Gedankenmodell schlicht danach, ab welcher Personenzahl von einer christlichen Gemeinschaft die Rede sein kann.

Unstreitig besteht sie aus mehr als nur einer Person. Aber fragen wir doch am besten mal Jesus selbst! Wenn wir sein Agieren und Reden im Neuen Testament als Referenz in die vorliegenden Überlegungen hinzuziehen, hat er seine göttliche Botschaft mit mehr als nur einem einzelnen Menschen geteilt, nämlich mit seinen zwölf Jüngern, denen er liebevoll-fürsorglich auf Augenhöhe begegnete. Laut Matthäus ist folgende Aussage Jesu überliefert, die eine hinreichend klare Antwort liefert:

„Πάλιν [ἀμὴν] λέγω ὑμῖν ὅτι ἐὰν δύο συμφωνήσωσιν ἐξ ὑμῶν ἐπὶ τῆς γῆς περὶ παντὸς πράγματος οὗ ἐὰν αἰτήσωνται, γενήσεται αὐτοῖς παρὰ τοῦ πατρός μου τοῦ ἐν οὐρανοῖς. 20οὗ γάρ εἰσιν δύο ἢ τρεῖς συνηγμένοι εἰς τὸ ἐμὸν ὄνομα, ἐκεῖ εἰμι ἐν μέσῳ αὐτῶν.“

Zu Deutsch: „Weiter sage ich euch, wenn zwei von euch auf Erden übereinkommen über irgendeine Sache, für die sie bitten wollen, so soll sie ihnen zuteilwerden von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.“ – Matthäus 18:19-20

Die Sachlage ist glasklar. Es genügen folglich zwei Menschen, um eine Gemeinschaft im christlichen Sinne zu bilden.

Von einer physikalischen Kirche spricht Jesus übrigens nicht. Auf den Tango übertragen, kann dieser also ebenso gut in einem tristen Keller, im Park, am Strand oder im heimischen Wohnzimmer praktiziert werden. Der Austausch von Gedanken, Informationen und Gemütszuständen in einer Begegnungsstätte, an der man mehrere seinesgleichen vorfindet, ist zwar fruchtbarer, lebendiger und meist auch gelenkschonender als etwa ein gewöhnlicher Straßenasphalt. Aber faktisch genügen zwei „gläubige“ Seelen + der Wille Tango zu tanzen.

Eins und eins

Wo also zwei ihn miteinander tanzen, dort ist bereits eine kleine Tango-Community existent. Eine Kleinsteinheit, wenn man so will. Folgerichtig können diese zwei Menschen in dem eingehenden Gedankenspiel zweifelsohne – ohne weitere Gäste – die Milonga erfolgreich bis zum Ende stemmen, sofern sie es denn wollen, die Veranstalter nicht vorzeitig den Abend beenden oder der TDJ aus lauter Frust das Handtuch wirft. :–D

Und wenn diese beiden, gemäß den üblichen Gepflogenheiten, Tango in konzentrischen Bahnen gegen den Uhrzeigersinn tanzen, bilden sie auch fraglos eine Ronda, ungeachtet der Frage, ob diese überhaupt originär zwingend erforderlich ist. Schließlich hat die Ronda-Ordnung ihren Ursprung im Wiener Walzer, aber dies soll im vorliegenden Gedankenspiel keine Rolle spielen.

Und ich persönlich würde da noch einen Schritt weitergehen: Selbst wenn keiner der beiden Tänzer je zuvor Tango getanzt hat, könnten sie ihn folgerichtig spontan tanzen. Das hypothetische Tanzpaar tauft sich gewissermaßen gegenseitig und führt sich somit die Gemeinschaft ein bzw. begründet eine kleine Satelliten-Kommune. Denn grundsätzlich genügt es, wenn sie zur Musik gemeinsam gehen. Zwei Seelen – ein Körper – vier Beine. Einfachstes Tango-ABC. Ob sie in Zukunft tiefer in die Tangodimension eintauchen und sich ein breiteres Wissen aneignen, ist ihnen überlassen. Aber wenn sie Tango tanzen wollen und sich von der Musik getragen fühlen, sind sie zumindest für diesen Moment per definitionem Tangotänzer. Und zwar nicht mehr oder weniger als ein Meisterpaar. Mit exakt derselben Berechtigung(!), auch wenn Meistern in der Ronda aus lauter übertriebener Demut vor ihrem Können oft Vorfahrt gewährt wird oder sogar Rücksichtslosigkeiten nachgesehen wird. Dies gewährleistet die anarchistische Natur, die, wie in Teil 2 erläutert, dem Tango innewohnt.

Denn im Grunde läuft im Tango alles völlig instanzlos ab. Das ist eine Tatsache. In Abrede gestellt wird diese meist nur von anmaßenden Personen, die sich in einem besonderen Status innerhalb der Community wähnen und sich als eine tragende Säule verstehen. In Wahrheit stehen die Türen jedoch jedem jederzeit offen und zwar in beide Richtungen. Man kann eintreten und ungehindert wieder aussteigen. Tango ist keine repressive Sekte oder Ähnliches. Exkommuniziert wird da auch niemand. Und sanktioniert wird man für seinen Rückzug allenfalls durch Nicht(mehr)beachtung durch die Anderen. Kehrt man nach einer Auszeit wieder zurück, ist man in der Regel wieder willkommen. Wie ich schon im Beitrag „Milonga — Nein danke“ geschildert habe, sind Tangotänzer oft wie Kinder auf einem Spielplatz. Insofern auch nicht besonders nachtragend, was eine zeitweilige Abkehr anbelangt. Das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.

Pflichten innerhalb der Community

Die Community ähnelt organisatorisch also dem Modell einer christlichen Glaubensgemeinschaft, die im Idealfall von Zuneigung und Nächstenliebe getragen ist oder sein sollte. Mangels echter Gottheit ist der Tango in seinen Inhalten jedoch vielmehr mit einer philosophischen Strömung zu vergleichen. Welchen Sinn und welche konkrete Werte man in ihm erblickt, wurde jedoch von keinem „Hohen Tangorat“ festgelegt. Darüber können und sollen sich die Mitglieder stets eigene Gedanken machen, um im regen Austausch miteinander den bestehenden Konsens zu wahren und nach Bedarf zu formen.

Auch wenn man mit Tango nichts zutun hat oder haben möchte, was völlig legitim ist und das Portmonnaie sowie das persönliche Zeitkonto übrigens enorm schont, so kann kann und darf niemand die kulturelle Bedeutung des Tango für die Menschheit leugnen, zumindest nicht ohne sich lächerlich zu machen. Tangomusik etwa gilt als die meistgespielte Musik des 20 Jahrhunderts. Mithin gehört Tango Argentino seit 2009 zum UNESCO Immateriellen Kulturerbe der Menschheit (Representative List of the Intangible Cultural Heritage of Humanity) und ist somit schützenswertes Kulturgut. Begründet wurde dies damit, dass er den Geist seiner Gemeinschaft auf der ganzen Welt verbreite, auch wenn er sich an neue Umgebungen und sich ändernde Zeiten anpasst.

Wenn Tangopraktizierende schon einen „Geist“ oder, um die Worte besser zu interpretieren, eine Art höhere Weisheit im Tango erblicken wollen, kann sich die Gemeinschaft nicht auf bloßes Gruppenkuscheln beschränken, sondern ist sogar zu ihrem aktiven Schutz berufen. Sonst wären Milongas beispielsweise nichts weiter als bedeutungslose und hedonistische Tanzorgien.

Liebe deinen nächsten…Tänzer!

Um also den Vergleich zur christlichen Gemeinschaft konsequent fortzuführen, ist bekanntlich Teil des göttlichen Auftrags an den einzelnen Gläubigen die Verbreitung des Evangeliums. Übertragen auf den Tango bedeutet dies, dass es die heilige Pflicht eines jeden Mitglieds ist, den Tango nicht nur heimlich und somit geizig im Verborgenen zu leben, sondern seinen Mittänzern mit Offenheit und Wohlwollen zu begegnen. In der Community geht es um gemeinsame Freude, Integration, Achtsamkeit und Solidarität. Jeder möchte gesehen und gewertschätzt werden — folgerichtig sollte niemand andere unbeachtet auf der Strecke zurücklassen. Wer nur darauf bedacht ist, seine eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und sein Ego anhand der Anderen zu regulieren und aufzuwerten, agiert folglich unsozial. Sozial ist man nämlich, entgegen eines weitverbreiteten Irrtums nicht etwa, weil man so gerne in der Menschenmenge badet oder sich für seinen Tanzstil oder seine schöne Mode bewundern lässt. Dazu bedarf es weiterer Qualitäten wie Geduld, Eleganz (als innere Geisteshaltung) und Mitgefühl. Eine empathische und pflichtbewusste Tanguera registriert es beispielsweise, wenn andere Damen sich unbetanzt und enttäuscht den Hintern plattsitzen. Sofern sie mit ihrem Tanzpartner nicht liiert ist, zieht sie rechtzeitig einen Schlussstrich und gibt diesen nach zwei oder spätestens drei Tandas wieder frei. Oder anderes Beispiel: einem eleganten Tanguero ist es nicht egal, ob andere Gäste leiden; er bemüht sich, auch Anfängerinnen und Neuankömmlingen der lokalen Gemeinschaft zu integrieren, insbesondere wenn auf der Milonga sichtlich Not am Mann ist.

Ein Tänzer, der mehrere Tandas hintereinander nur mit einer und derselben Tänzerin tanzt, fällt früher oder später negativ auf und ist für mich persönlich im Grunde schon aus diesem Grund uninteressant. Völlig egal, wie gut er tanzt. Solche Egoisten haben weder Liebe (agape) im Herzen noch den Sinn von Tango verstanden bzw. verstehen wollen. Viel zu lernen sie noch haben! Leider beobachte ich in meiner Community immer wieder solche Tänzerinnen und Tänzer, die grob fahrlässig bis ignorant solche Verhaltensweisen an den Tag legen und damit negative Wellen erzeugen. Ausschließen kann man solche Mitglieder natürlich nicht, aber man kann ihr schlechtes Beispiel zumindest mit gutem ausgleichen.

Liebe ebenso deinen nächsten Nicht-Tänzer!

Das innerhalb der Community angestrebte Wohlwollen umfasst logisch auch, Nicht-Tangotänzer aktiv einzuladen, ihr Herz für diese Welt zu öffnen und sie zu interessieren. Gleichwohl aber sollte man Toleranz gegenüber Menschen an den Tag legen, die trotz einer solchen Einladung nichts mit Tango zutun haben wollen oder aufgrund von Einschränkungen nicht daran teilhaben können. Auch andere Menschen verfolgen spannende Interessen und verfügen über bewundernswerte Talente, die ein genaueres Augenmerk verdienen. Eine Frage des Respekts und der Demut.

Grundsätzlich ist es jedenfalls sinnvoll und angezeigt, wenigstens ab und zu mal den Keller oder das Wohnzimmer zu verlassen, um sich mit anderen Gläubigen oder Interessenten auszutauschen. Denn lebt man Tango nur geheim zu zweit, gibt man dessen Botschaften im Grunde nicht weiter. So erfahren die Menschen nichts von dem Glückspotenzial, welches der Tango birgt. Darüberhinaus verkäme die propagierte soziale Komponente des Tangos zu einer hohlen Phrase und ein bedeutungsvolles Kulturgut der Menschheit würde zum Aussterben verurteilt. Denn Tango lebt und stirbt folgerichtig mit seinen Anhängern.

Amen :–P

Wanted!

Eines gleich mal vorweg: wir sind hier nicht im Wilden Westen! Zumindest glaubte ich das, bis jemand kam und meine „Kutsche“ beschädigte, aber eins nach dem anderen.

Schock, Irritation, Selbstvorwürfe, Angst, paranoide Gedanken, Schlaflosigkeit… So ergeht es tagtäglich Opfern von Kriminalität. Diese Kaskade unbehaglicher Emotionen, die durch ein traumatisierendes Schadensereignis unvermittelt losgetreten wird, habe ich am 3. Oktober auf unangenehme Weise selbst zu spüren bekommen und wirkt – zumindest teilweise – noch heute fort. Davor bewahren mich auch meine Fachkenntnisse nicht bzw. nur geringfügig.

For some context: In der Nacht auf den diesjährigen Tag der Deutschen Einheit wurde mein liebes Auto, das brav an der Straße parkend schlummerte, von Unbekannten vorsätzlich beschädigt. Beide Kennzeichen wurden dabei entwendet. Als ich es am Nachmittag in diesem Zustand vorfand, war ich natürlich perplex und konnte das erst einmal gar nicht so richtig einordnen. Unnötig zu erwähnen, dass meine entspannte Feiertagslaune ab diesem Zeitpunkt erst einmal im Keller war…. Denn notgedrungen musste ich den Nachmittag auf dem Polizeirevier verbringen, um den Vorfall zur Anzeige zu bringen.

In der Zeit darauf folgten weitere unangenehme Aufgaben wie Behördengänge, Werkstatttermine, Korrespondenz mit der Versicherung usw. Daneben hat ein solches Ereignis natürlich auch Auswirkungen auf die mentale und physische Gesundheit eines Menschen. So plagten mich in den darauf folgenden Tagen Unruhe, nachts konnte ich nur schwer einschlafen und wachte zu früh auf. Viele Gedanken schwirrten mir durch den Kopf.

Um meine innere Balance zu wahren bzw. wiederherzustellen, meditiere ich seither vermehrt und treibe auch mehr Sport als sonst. Das hilft bei der Krisenbewältigung. Den Rest muss dann wohl die Zeit erledigen. Nachdem der erste Schock überwunden war, stand ich allerdings vor der Entscheidung, wie ich mit dieser Situation im Weiteren am sinnvollsten verfahren soll. Der leichteste und bequemste Weg wäre natürlich, einfach Gras über die Sache wachsen zu lassen, sich bedeckt zu halten, still und leise zu leiden und zu hoffen, dass der Täter nicht erneut zuschlägt. Dies entspricht auch dem Verhalten, welches die mehrheitliche Gesellschaft von einem in dieser Situation erwartet. Lautstarkes Aufbegehren und gelebte Wehrhaftigkeit hingegen werden leider oft schnell zum Nachteil des Geschädigten verkehrt (Stichwort: victim blaming). Insbesondere fühlen sich duckmäuserische Persönlichkeitstypen dadurch in ihrer eigenen fein säuberlich kultivierten Schwäche entlarvt und insofern bedroht. Aber das soll jetzt hier nicht Thema sein. Vielleicht komme ich bei anderer Gelegenheit darauf zu sprechen.

Auf diese Art von egativer Aufmerksamkeit bin ich vor diesem Hintergrund grundsätzlich nicht wirklich scharf. Nach gründlicher Abwägung meiner Interessen und Rechtsgüter kann ich es mir jedoch nicht leisten, mich mit der Frage nach der gesellschaftlichen Akzeptanz oder Nichtakzeptanz meiner Haltung und Herangehensweise zusätzlich zu belasten. Dieser steht nicht zuletzt auch meine Pflicht und mein Anspruch vor mir selbst gegenüber, mich eben nicht von meinen Bedenken und Ängsten leichtfertig unterkriegen zu lassen. Ebenso eine gewisse Verpflichtung meinem privaten Umfeld gegenüber, welches durch das Ereignis und mein Befinden teilweise in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Hiervon soll sich niemand im Einzelnen vor den Kopf gestoßen zu fühlen, nur rein nüchtern betrachtet, kommt die Gesellschaft nicht für den mir entstandenen Schaden auf und vermag mich vor solchen Übergriffen auch nicht effektiv zu schützen. Für den Selbstschutz ist letztendlich, auch wenn diesbezüglich medial oft beschwichtigende Augenwischerei betrieben wird, jeder Mensch von Natur wegen nicht nur ermächtigt, sondern auch verantwortlich. Insofern höre ich da lieber auf mein eigenes Bauchgefühl und habe ich mich entschieden, mich mitsamt meinem Ärger nicht zu verstecken, sondern meine Komfortzone ganz bewusst zu verlassen, laut zu sein und eine Fangprämie auszuloben:

Hinsichtlich der Höhe der Belohnung, die von den Gerichten gemeinhin akzeptiert wird, sind mir leider die Hände gebunden, aber vielleicht ist die allgemeine Sicherheit der betreffenden Gegend für einen möglichen Augenzeugen oder Wissenden ja Lohn genug, um sich zu Wort zu melden, denn ob sich der Angriff gezielt gegen meine Person richtete oder mein Auto nur zufällig gewählt wurde, ist aktuell völlig unklar.

Dieser kleine Blog ist nicht darauf ausgelegt, eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und das ist hier auch gar nicht nötig, zumal es wohl wenig zielführend wäre, die ganze Stadt oder ganz Deutschland in Kenntnis zu setzen. Deshalb habe ich die Auslobung zahlreichen Haushalten in Tatortnähe gezielt per Flyer und Aushang zukommen lassen. Mit diesem Post möchte ich insofern nur meine Leser auf dem Laufenden halten. Teil 3 von „Faszination Tango-Community“ muss leider noch etwas auf sich warten lassen.

Selbst wenn der Täter nicht gefasst werden sollte, bleibt mir persönlich die Genugtuung genau zu wissen, dass Personen, die anderen absichtlich Schaden zufügen, in den allermeisten Fällen schwer unter ihrer eigenen Befindlichkeiten und Affekten leiden und in Wahrheit sie selbst ihr erstes und gleichzeitig auch ihr größtes Opfer sind.

Der gestörten Seele, die offenbar nichts Besseres zutun hat, als in der Nacht aus ihrem Loch zu kriechen, um sich feige und perfide am Eigentum anderer zu vergreifen, möchte ich auf diesem Wege mitteilen: leide weiter!

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