Lang und vergeblich habe ich im Internet und in diversen Möbelgeschäften nach einem passenden Bücherregal für das Wohnzimmer gesucht. Die Kriterien, die es erfüllen sollte, waren weder allzu hoch gesteckt noch sonderlich kompliziert:
Das Regal sollte weiß sein, funktional, ca. 2 m hoch, ca. 2,5 m breit, nicht zu tief, komplett geschlossen , um die Bücher zu verbergen und vor Staub zu schützen, und über ein Vitrinenelement mit Beleuchtung verfügen. Anstelle von Scharniertüen sollte es zu guter Letzt unbedingt Schiebetüren haben.
Nirgendwo fand ich eine passende Regalwand mit den gewünschten Eigenschaften. Zwar entdeckte ich diverse Regale in durchaus interessanten Designs und mit jeder Menge Firlefanz wie z.B. offene Module zwischen den Hauptelementen, aber keines entsprach annäherend meinen Vorstellungen.
Also entschied ich mich, mir mein Traumregal selbst zu bauen. Aber dafür muss man es nicht von Grund auf schreinern. Als Basis für das Do-it-yourself-Designregal, das mir vorschwebte, sollten mir drei Billy-Regale von IKEA dienen. In Höhe, Breite und Tiefe entsprachen sie nebeneinandergereiht genau dem gewünschten Gesamtmaß.
Lange Rede, kurzer Sinn: jedes größere und zielführende Vorhaben beginnt mit einem Konzept:

Mein Hobby-Projekt habe ich in insgesamt vier Videos dokumentiert, von denen ich mit Euch in diesem Beitrag die ersten beiden teile.
In Teil 1 geht es – eher unspektakulär – um den Aufbau der drei Billys:
Teil 2 zeigt die Fixierung der drei Regale miteinander, die Verschraubung der „Dachplatte“ und „Sockelplatte“, welche ich mir im Fachhandel aus MDF nach Maß habe zuschneiden lassen und zu guter Letzt bereite ich die Innenbeleuchtung des Vitrinenelements vor, denn die Regalwand soll, wenn man sich schon die Mühe macht, nicht nur funktional sein, sondern natürlich auch ein Hingucker:
